Die geplanten Neubauten des Betriebskindergartens, des Sozialpädriatischen Zentrums und der Sitz der Personalratsvertretung bilden ein städtebauliches Ensemble die den nördlichen Teil des Klinikparkes komplettieren. Seit Beginn der Bauarbeiten am Uniklinikum in den 1970iger Jahren ist das beplante Gebiet nicht weiter entwickelt worden und wird nun mit dem baulichen und landschaftsgestalterischen Konzept vollendet.

 

 

Durch  Rückbau des bestehenden Flachbaus besteht die Möglichkeit den denkmalgeschützten Außenbereich des Parkgeländes zu öffnen und mit den neu geschaffenen Freiräumen zu verbinden. Die Barriere des jetzigen Gebäudes wird durch den Entwurf gesprengt. Das Quartier legt sich auf das vorhandene Terrain der bestehenden Bauten. Ziel ist es einen architektonischen Einklang zu schaffen der Zurückhaltung gegenüber der  denkmalgeschützten  Bebauung  ausdrückt.

 

Richtung  Norden bilden die Kindertagesstätte  und  der  Baukörper des Ideenteils eine klare Kante zum Schneebergweg. Die Haupterschließung der Neubauten erfolgt ebenfalls über diesen. Durch die fußläufige  Zuwegung  können  die  Gebäude ebenerdig erreicht werden. In der Fernwirkung sollen die Gebäude als Erweiterung des Geländeplateaus des Klinikums wahrgenommen werden und sich in den Hang fügen. Die angedachte Realisierung in zwei Bauabschnitten ist in dem Entwurf durch die städtebauliche Anordnung  der  Baukörper, in vielfachen Variationen möglich.

 

Der  Ideenteil,  das  SPZ  und  Teile  der  Kita bilden entlang des neuen Parkplatzes eine neue und klare städtebauliche Flucht.Der Parkplatz wird durch den vorhandenen begrünten  Hang  und  die  Anordnung der Gebäude verdeckt und somit untergeordnet. Die über 100 Stellplätze können vom Klinikum, bzw. vom Park nicht wahrgenommen werden.

 

Eine  Grünachse, welche  vom Park kommend durch das  Entwurfsgebiet  geführt wird,  schließt den Grünraum um das gesamte Kinikum  herum.  Personen  des  Klinikums  können nun über die Grünachse entlang der neuen Gebäude wandeln, bis Sie  durch den Hofbereich  zwischen  Kita, SPZ und Personalratsgebäude wieder zum Klinikum gelangen. Die Innenbereiche zwischen Kita, SPZ und Personalrat erzeugen u.a. durch die kammartige  Südfassade der Kita kleine und große Höfe. Die so geschaffenen geschützten Bereiche sind teils öffentlich, teils privater Natur und ermöglichen es in der Landschaftsplanung kleine Nischen und Verweilplätze zu schaffen. Der Großteil der vorhandenen Bäume kann erhalten  bleiben und dient somit u.a. zur Verschattung der Außenspielbereiche der Kita.